Was Ist Die Grunderwerbsteuer?

Die Immobilienkauf- und -verkaufssteuer ist eine Art Gebühr, die beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie (z. B. Grundstück, Baugrundstück, Wohnung, Arbeitsplatz) sowohl vom Käufer als auch vom Verkäufer erhoben wird. Diese Steuer, offiziell als Grundbuchgebühr bekannt, wird bei Übertragungstransaktionen in den Grundbuchämtern erhoben.

Wer zahlt?
Die Grunderwerbsteuer wird vom Käufer und Verkäufer separat bezahlt. Der Gesamtsteuerbetrag wird also durch zwei geteilt. In einigen Fällen können sich die Parteien jedoch darauf einigen, dass eine Partei die gesamte Steuer zahlt.

Wie hoch ist der Steuersatz?
Stand 2025;

  • Die Grundbuchgebühr beträgt 4 % des Verkaufspreises.
  • 2 % vom Käufer,
  • %2 werden vom Verkäufer eingezogen.

Beispiel: 
Beim Verkauf eines Hauses im Wert von 500.000 TL:

  • Käufer 10.000 TL,
  • Verkäufer 10.000 TL,
  • Insgesamt wird eine Eigentumsübertragungsgebühr von 20.000 TL bezahlt.

Auf welchen Betrag wird die Steuer berechnet?
Die Steuer wird auf den Verkaufspreis berechnet. Der Verkaufspreis darf jedoch nicht unter dem von der Gemeinde festgestellten Immobilienverkehrswert liegen. Liegt der angegebene Verkaufspreis unter dem Verkehrswert, wird die Steuer auf Basis des Verkehrswerts erhoben.

Was zu beachten ist
Die Angabe eines niedrigen Preises im Grundbuchauszug kann strafrechtliche Konsequenzen haben.

  • Für zu wenig gezahlte Steuern können sowohl Verzugszinsen als auch Steuerstrafen erhoben werden.
  • Bei Häusern, die mit einem Kredit gekauft werden, ist auch der Schätzwert der Bank wichtig.

Fazit
Die Grunderwerbsteuer ist eine gesetzliche Verpflichtung beim Kauf und Verkauf von Immobilien. Bei der Transaktion müssen genaue Angaben gemacht und Steuern fristgerecht entrichtet werden. Andernfalls drohen Ihnen in Zukunft möglicherweise Strafverfahren. Es ist wichtig, dass sowohl der Käufer als auch der Verkäufer diese Kosten berücksichtigen, bevor sie mit dem Eigentumsübertragungsprozess beginnen.